Philosophie

Philosophie

Um helfen zu können, muss man sich manchmal erstmal Hilfe holen…

 

Der Wunsch, nicht nur über die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu sprechen, sondern diese auch zu leben, führte bei STOLLE zu einem bereichsübergreifendem Umdenken. Hieraus Entwickelte sich ein Versorgerteams, dass von nun an aus Orthopädie-Technikern, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten besteht.

 

Dabei lag die Konsequenz so nah. Das STOLLE Sanitätshaus engagiert sich schon seit Jahren in verschiedenen Bereichen, die ohne interdisziplinäre Zusammenarbeit nicht zur optimalen Versorgung der Patienten führen würden. So ist STOLLE Gründungsmitglied des Lymphnetz Hamburg e. V., einem Verein der sich um die Versorgung von lymphatischen Erkrankungen kümmert. Unter einem Dach haben sich hier spezialisierte Ärzte, Therapeuten und Sanitätshäuser zusammengeschlossen, ein deutschlandweit einzigartiges Modell mit Vorbildfunktion.

 

Weiterhin kümmert sich das Sanitätshaus seit mehreren Jahren auch um die Versorgung von Spitzensportlern. Hier arbeiten die Orthopädie-Techniker und Sportwissenschaftler/ -therapeuten Hand in Hand mit den Trainern und Physiotherapeuten der Mannschaften. Seit 2012 betreut STOLLE die Bundesligamannschaften des HSV, des FC St. Pauli, der Hamburg Blue Devils und der Lübeck Cougars. Auch der Hamburger Betriebssportverband setzt auf die Versorgungsqualität des modernen Sanitätshauses.

Viele neue Lösungsansätze konnten Form annehmen

Aus dem Gedanken des Gemeinsamen folgte erst einmal die konstruktive Auseinandersetzung zwischen dem funktionell / dynamischen therapeutischem Ansatz, dem orthopädie-technischen Wissen und dem technisch machbaren. Viele neue Lösungsansätze konnten Dank des zusammengebrachten fachlichen Know hows, den daraus resultierenden Innovationen und den modernen Materialien, sowie fortschrittlichen Fertigungstechniken schnell Form annehmen.

Nach den ersten Versorgungen vollzog sich nach und nach ohne Einfluss von außen eine Wendung. Die Hülse „Interdisziplinär“ wurde mit Leben gefüllt und verselbstständigte sich.

 

Mit dem weiteren Voranschreiten der Entwicklung, entstanden in unserem Team aber auch immer wieder neue Fragestellungen, die beantwortet werden wollten.

Die Suche nach Antworten führte uns 2008 zu dem „Gehen verstehen“- von Kirsten Götz-Neumann und der N.A.P-Therapie von Renata Horst.

 

„ Gehen verstehen“, oder „ reset-the-brain“, allein diese Überschriften wecken Neugier!

Erst einmal wissen, wie es richtig „geht“, bevor Abweichungen gut zu „verstehen“ und damit korrigierbar bzw. neu zu starten (reset-the-brain) sind. Die Fülle der fachlichen Antworten, die Kompetenz und die scheinbar unermüdlichen Energie von Frau Kirsten Götz-Neumann und Frau Renata Horst überzeugte uns auf der ganzen Linie!

 

Keiner weiß alles aber zusammen wissen wir viel mehr!

 

So kommt es, das unsere Mitarbeiter aus den verschiedenen Fachrichtungen regelmäßig die Kurse von Frau Götz-Neumann und Frau Horst besuchen und die Philosophie von „Gehen verstehen“ und „N.A.P“ in ihre tägliche Arbeit und in die Versorgungskonzepte mit einfließen lassen.

Das Eintauchen in neue Gedankenmodelle gemischt mit den Erfahrungswerten der Orthopädietechnik eröffnete uns völlig neue Perspektiven!

 

Und das ganz unabhängig davon, ob es sich nun um eine konventionelle oder eine High End-Versorgung handelt.

 

So ist zum Beispiel für uns aus einer Spiralorthese ein ganzes Spiralorthesenkonzept entstanden. Mit diesem Konzept ist es uns möglich, dass wir uns noch individueller auf die funktionellen Bedürfnisse des Nutzers/Betroffenen einzustellen.

Der Erfolg bestätigt die Bemühungen!

 

Um viele andere an diesen durchweg positiver Erfahrungen teilhaben lassen zu können, ist es gelungen Frau Götz Neumann und ihr „Gehen verstehen“ Konzept an die Elbe nach Hamburg zu holen um gemeinsam den Grund- und Aufbaukurs und vor allem die neuroorthopädischen Pädiatriekurse auszurichten.

 

Des Weiteren werden wir auch dieses Jahr unsere sehr gute Zusammenarbeit mit Frau Renata Horst noch mehr vertiefen und einen Workshop mit Ihr anbieten.

 

Ziel dieser Arbeit ist es nicht nur die einzelnen Kursinhalte zu vermitteln, sondern weitere Eckpfeiler in einem Netzwerk zu schaffen, welches den Betroffenen zu Gute kommt.

 

Step by step by stolle